ReGen – Regionale Gesundheitsnetze und -regionen evaluieren und weiterentwickeln


Im Projekt „Regionale Gesundheitsnetze und -regionen evaluieren und weiterentwickeln“ werden anerkannte und nicht anerkannte Gesundheitsnetze und -regionen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein untersucht. Ein Ziel besteht darin, universelle Indikatoren zu entwickeln, welche unter anderem die Kontinuität der Versorgung entlang des Patientenpfads sowie die Koordination zwischen den Behandlern abbilden. Mithilfe einer umfassenden Analyse der Strukturen und Arbeitsweisen der bestehenden Gesundheitsnetze und
-regionen sollen die Bereiche Prävention, Diagnose, Behandlung und Nachsorge für Patientinnen und Patienten besser aufeinander abgestimmt werden. Zu diesem Zweck führt das Konsortium unter der Leitung der TU München Fragebogenerhebungen und Interviews mit den Leistungserbringenden der verschiedenen Gesundheitsnetze und -regionen durch. So sollen Erkenntnisse zu Erfolgsfaktoren, Qualitätssicherungsmaßnahmen, Übertragbarkeit sowie Ausgestaltung von Verträgen gewonnen werden. In einem quasi-experimentellen Studiendesign werden Gesundheitsnetze und -regionen anschließend mit der Regelversorgung verglichen. Mittels sozialer Netzwerkanalysen wird abschließend die Zusammenarbeit der Ärztinnen und Ärzte sowie weiterer in die Behandlung der Patientinnen und Patienten eingebundener Personen erhoben und zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten aufgezeigt.

Key facts


Forschungsfrage

Untersucht werden Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Gesundheitsnetzwerken


Laufzeit/Förderdauer

2026 – 2028


Gefördert durch

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) - Innovationsausschuss


Projektpartner

AOK Bayern, AOK Rheinland/Hamburg, BARMER sowie die Kassenärztlichen Vereinigungen Bayern, Nordrhein, Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe


Ansprechpartner

Weiterführende Links

Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,8 Millionen Euro gefördert. Das Fachgebiet für Gesundheitsökonomie übernimmt im Projekt alle qualitativen und quantitativen Analysen auf Basis von Routinedaten der Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen sowie Primärdaten aus Befragungen und Interviews.

Das Projekt beginnt im Januar 2026 und endet im Dezember 2028.

Aktuelles zum Projekt

  • Das Projekt ReGen beginnt zum 1. Januar 2026.

  • Das Auftakttreffen im Projekt ReGen fand am 15.07.2025 statt.